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Das verpatzte Rendezvous – Teil 1

Ich hätte einfach nicht Achterbahn fahren sollen. Mir war so schlecht, ich hätte kotzen können. Und das ausgerechnet bei meiner allerersten Verabredung mit meinem großen Schwarm …

Vier Monate hatte ich gebraucht, bis ich endlich seine Aufmerksamkeit auf mich gezogen hatte.

Ich bin nun wirklich nicht gerade hässlich; ganz im Gegenteil. Ich bin sogar eines der schönsten Mädchen in der Abiturklasse. Es gibt jede menge Jungs, die mir hinterherlaufen und nur zu glücklich wären, wenn ich mit ihnen gehen würde. Trotzdem war ich eine ganze Weile total hoffnungslos in Michael verknallt. Denn ich wollte keinen von den anderen Jungs. Ich wollte Michael.

Michael, groß, breitschultrig, sportlich, blonde, lockige Haare, blaue Augen wie Sterne, und das strahlendste Lächeln der Welt.

In ihn war ich verknallt, und ihn wollte ich haben. Und zwar um jeden Preis wollte ich ihn haben.

Ich tat alles, damit er mich bemerkte, aber er reagierte auf nichts davon. Ich konnte ihm noch so oft „ganz zufällig“ über den Weg laufen, etwas fallen lassen, sobald er in der Nähe war, oder was auch immer.

Die ganzen Tricks, die es bei den anderen Boys nicht mal brauchte, damit sie mich begehrlich und sehnsüchtig ansahen und mir auf meine trotz meines zarten Teenie Alters von 18 Jahren ausgesprochen üppigen Titten starrten, sie versagten total bei Michael. Er nahm mich einfach nicht wahr.

Große Hoffnungen setzte ich noch auf die Oberstufen Fete in unserer Schule, aber dort erschien er gar nicht erst.

Das erste Mal war ich jetzt so enttäuscht, dass ich mich von mehreren anderen Jungs anmachen ließ. Bei einem ging das sogar bis zum Knutschen mit Fummeln. Als er allerdings seine verschwitzten Hände unter meinen Pulli stecken wollte, hatte ich genug davon und rannte weg.

Das brachte mir dann, wie ich leider in den kommenden Wochen bemerken musste, den Ruf als Eisprinzessin ein.

Andererseits verschonte mich das immerhin von weiterer Anmache, die doch nie von dem einzigen kam, bei dem ich sie mir nur allzu sehnsüchtig herbeiwünschte; von meinem Michael nämlich.

Der mich noch immer nicht beachtete.

Umso überraschter war ich, als er auf einmal kurz vor dem Wochenende, an dem bei uns Kirmes war – eigentlich hatte ich gar nicht hingehen wollen, denn ohne Michael machte mir überhaupt nichts wirklich Spaß – an einem Donnerstag Morgen in der großen Pause auf dem Schulhof auf mich zukam und mich fragte, ob ich nicht am Freitag Abend mit ihm auf die Kirmes gehen wollte.

Ich fiel aus allen Wolken.

Wie kam ich denn zu dieser überraschenden Einladung? Weshalb lud Michael mich jetzt ein, wo er mich vorher kaum je auch nur begrüßt hatte – gesetzt den Fall, er hatte meine Anwesenheit in demselben Raum überhaupt bemerkt?

Ich war total verwirrt. Und natürlich irre erfreut.

Und total im Stress. Denn was, um Himmelswillen, sollte ich jetzt bloß am nächsten Abend anziehen?

Stundenlang probierte ich alle Klamotten aus meinem Kleiderschrank aus. Zwischendurch raste ich noch schnell zum Friseur, damit meine Frisur wenigstens perfekt war, lackierte mir die Fingernägel und rasierte mir Beine, Achselhöhlen und … Nun ja, ihr wisst schon, was ich mir noch rasierte.

Das hatte ich mir von meiner großen Schwester abgeguckt. Die ist schon 23 und rasiert sich immer nicht nur an, sondern auch zwischen den Beinen. Zuerst war es ja ein ganz komisches Gefühl, so nackt und kalt, und nach ein paar Tagen fing es an, ganz fürchterlich zu brennen und zu jucken.

Und ganz hässliche rote Pickel und Flecke bekam ich auch. Aber seitdem ich mich regelmäßig rasiere, gibt es das nicht mehr, jetzt ist alles in Ordnung. Ich muss es nur jede Woche machen. Das hat mir meine große Schwester erklärt, mit der ich auch über solche Sachen quatschen kann. Die ist überhaupt ganz prima, mit ihr kann ich einfach über alles reden.

Meistens rasiere ich mich am Sonntag, aber vor dem Treffen mit Michael konnte ich ja nicht unrasiert bleiben, da musste ich die Intimrasur einfach ein paar Tage vorziehen. Auch wenn ich keineswegs vorhatte, beim ersten Treffen gleich Sex mit ihm zu haben. So eine bin ich nicht.

Nachdem das alles erledigt war und ich mich ansonsten perfekt fühlte, fehlte aber immer noch das, was ich anziehen wollte. Nichts von dem, was ich in meinem Schrank fand, war mir gut genug.

Bei meinen Klamotten half mir dann auch meine große Schwester.

Sie verpasste mir ein pinkfarbenes Kleid, hauteng, und so kurz, dass ich aufpassen musste beim Bücken, dass nicht mein Slip zu sehen war, und dazu ein breiter Gürtel aus schwarzem leder und passende Pumps mit hohen Absätzen.

Ich sah absolut super darin aus. In dem Outfit hätte ich ständig herumlaufen mögen, für Michael.

Es gab nur ein kleines Problem; meine Schwester ist etwas schlanker als ich. Damit es auch richtig schick aussah mit dem Gürtel, musste ich den so eng spannen, dass ich kaum noch Luft bekam.

Aber was tut man nicht alles, um für einen Boy, in den man verknallt ist, richtig toll auszusehen!

Den ganzen Freitag war ich so aufgeregt wegen des Dates am Abend, dass ich überhaupt nichts essen konnte.

Das war ganz praktisch; dann passte der Gürtel abends nochmal so gut.

Allerdings hatte meine unfreiwillige Hungerkur eine ziemlich nachteilige Folge. Nachdem Michael mich abgeholt hatte, schlug er vor, dass wir erst einmal eine Bratwurst essen gehen, weil er Hunger hatte.

Kaum hatte er es gesagt, spürte ich auch schon einen regelrechten Heißhunger. Ich schlang eine Bratwurst in mich hinein, trank dazu eine Cola, und teilte mir mit Michael, der wirklich einen Mordshunger hatte, noch eine weitere Bratwurst.

Danach fühlte ich mich aufgebläht wie ein Luftballon und voll wie ein vollgestopfter Wäschesack. Es war richtig unangenehm, mit einem so vollen Bauch herumzulaufen. Noch dazu mit dem engen Gürtel.

Aber ich war tapfer und ließ mir nichts anmerken.

Bloß als wir an den Damenklos vorbeikamen, entschuldigte ich mich schnell, ging hinein und machte den Gürtel ein Loch weiter.

Danach ging es mir besser. Das verführte mich dazu, ein Softeis zu kaufen und zu essen und später, als wir an einem Stand Michaels Kumpel trafen, noch eine Cola zu bestellen und zu trinken.

Da fing es dann schon an, dass es ganz fies in meinem Bauch drückte und zwickte und rumorte.

Möglichst unauffällig beugte ich mich ein wenig vor, so dass ich leicht gekrümmt dasaß. In aufrechter Haltung spürte ich nämlich einen schneidenden Schmerz im Bauch nach dem anderen. Ich war dadurch so abgelenkt, dass ich es kaum bemerkte, wie Michael auf einmal sehr besitzergreifend und selbstverständlich den Arm um meine Schultern legte und mich an sich zog.

Erst nach einer Weile war ich in der Lage, diese Zärtlichkeit zu genießen. Ein glücklicherweise leises Aufstoßen hatte mir Platz gemacht in meinem Bauch; das Magendrücken war zwar nicht weg, aber viel besser geworden danach. Glücklich seufzend schmiegte ich mich an Michael und träumte davon, was er wohl noch alles mit mir anstellen würde, wenn wir nur erst einmal seine Freunde losgeworden und miteinander ganz allein waren.

Danach sah es so schnell allerdings nicht aus.

Vielmehr schlug nun einer von Michaels Freunden vor, dass wir doch alle miteinander auf der schicken kleinen Achterbahn fahren sollten, die man für die Kirmes auf dem großen Platz aufgebaut hatte.

Ich sagte sofort entschieden nein, aber mein nein ging unter in der begeisterten Zustimmung der anderen.

Wenn ich nicht als Spielverderber dastehen wollte, musste ich mitmachen.

Nicht dass ich was gegen das Achterbahnfahren habe. Normalerweise liebe ich das, es ist fast wie fliegen. Aber mit meinem vollen Bauch und wo es mir so gut trotz Aufstoßen noch immer nicht ging hatte ich einfach Angst, dass mir während der Fahrt ganz furchtbar übel werden würde.

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4 Kommentare zu “Das verpatzte Rendezvous – Teil 1”

  1. Kasumi

    hm sag mal, ist das jetzt eine Klausur des Deutschunterrichtes mit dem Thema „ich will so bleiben wie ich bin und fühle mich hübsch“?….oder ist das doch die Seite „Peinlichkeiten beim Sex“?…wenn Du wirklich so viel quasselst bis du zum Thema kommst, wundere ich mich über gar nichts mehr*sfg
    lG Jennifer*zwinka

  2. Horst

    Hi Jennifer,

    ähnliches hab ich mir auch schon gedacht. Kommen nicht zum Punkt, die jungen Leute von heute.

  3. Anonymous

    wie überrede ich meine Schwester mit mir zu Ficken???

  4. WiccaWitch

    Es gibt noch Teil 2 ihr Pappköppe!!!

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