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Heimwerker

Ich habe nichts dagegen, wenn mein Freund ab und zu einmal so richtig wild ist. Wirklich nicht. Es ist ein Irrtum zu glauben, wir Frauen mögen es nur sanft und zärtlich. Natürlich legen wir darauf großen Wert, aber manchmal ist es einfach nur toll, wenn es im Bett – oder anderswo, wie man sehen wird – absolut heiß und hoch hergeht.

Allerdings ist dabei ein bisschen Vorsicht nicht verkehrt …

Ich fange am besten an mit einer kurzen Schilderung unseres Wohnzimmers, sonst versteht man nicht, was nachher passiert ist.

Wir waren gerade eingezogen und noch nicht vollständig eingerichtet. Bloß zwei Sessel hatten wir, einen kleinen Tisch, der eigentlich mehr eine Blumenablage war als ein Tisch, einen Fernseher samt Videorekorder, die auf dem Fußboden standen, und ein Ikea-Regal. Das stand direkt hinter dem einen Sessel. Eigentlich gehörte das Regal an der Wand ordentlich befestigt, aber wir wussten ja noch gar nicht, wo es am Ende stehen würde, weil wir uns auch noch einiges anschaffen wollten. Deshalb stand es halt einfach so da. Trotzdem hatten wir es natürlich schon einmal vollgeräumt; man braucht halt einfach Platz für Bücher, Zeitschriften und Videofilme.

Mindestens 20 Mal hatte ich Jan schon darum gebeten, das Regal wenigstens provisorisch anzuschrauben; ich hatte ständig Angst, es könnte umfallen. Er hat sich darüber sehr amüsiert und mir bewiesen, wie fest ein Ikea-Regal auch ganz ohne Wandbefestigung steht, indem er ganz sachte daran rüttelte. Nun ja – dabei stand das Teil wirklich bombenfest, schwankte nur ein wenig, aber besonders energisch war er schließlich auch nicht zu Gange dabei.

An diesem Abend hatte ich ihm schon wieder einmal in den Ohren gelegen damit, und er war sichtlich sauer auf mich. Was mir dann unheimlich Leid tat; wer will schon einen freien Abend mit einem Streit verbringen, wenn es so viele andere, weit erfreulichere Dinge gibt, die man zusammen tun kann?

Also habe ich mich entschuldigt. Obwohl dazu kein Grund bestand; ich hatte ja recht, und wie recht ich hatte, würde sich noch im Lauf des Abends zeigen. Zuerst schmollte er noch ein bisschen, aber das mag ich an ihm, das kann er nie lange, dann ist alles wieder gut.

Und anscheinend hatte er sich auch überlegt, was man außer Streiten sonst noch so alles anfangen konnte, jedenfalls hat er sich gleich vor meinen Sessel gekniet und ist dann, genauso wie ich das mag, mit den Fingerspitzen über meine Beine gefahren. Ich trug ein Minikleid und nichts darunter; schließlich war Sommer.

Es ging von meinen Fußfesseln über die Unterschenkel hoch bis zu den Knien, mit einem kurzen Aufenthalt in den Kniekehlen – das macht mich immer ganz verrückt, wenn mich da jemand so sanft kitzelt -, dann über die Oberschenkel, erst außen, dann innen.

Was danach kam, war ja klar; und ich merkte schon, wie ich feucht wurde. Es war noch ein ziemliches Gefummel, bis er mein Kleid soweit hochgeschoben hatte, dass nichts mehr im Weg war. Und schon hatte er mich nach vorne gezogen und begann, mich zu lecken und zu küssen und zu saugen.

Darin ist Jan wirklich ein göttlicher Liebhaber; er findet immer genau die richtige Stelle, und er macht das absolut klasse, erst langsam und sachte, und später fester und wilder.

Nach einer notgedrungen sexlosen Woche – er war erst am Nachmittag von einer Fortbildung wiedergekommen – war ich ziemlich ausgehungert, und so hatte ich ziemlich schnell meinen ersten Orgasmus, dem er noch einen zweiten folgen ließ, den dann richtig gemütlich und genussvoll.

Ja, und dann war es Zeit, dass auch er zu seinem Recht kam. Ich freute mich schon darauf, ihn in mir zu spüren, und war mehr als willig.

Mich zu befriedigen, hatte ihn sichtlich erregt; da war nicht mehr viel mit Abwarten und sich Zeit lassen, er legte gleich los.

Immer mag ich das nun wirklich nicht, aber wenn ich so nass bin und selbst schon einen Höhepunkt hatte, dann kann es mir gar nicht wild genug werden. Ich habe fast lauter gestöhnt als er unter seinen heftigen Stößen.

Ich merkte schon, bei ihm war es auch bald soweit – er hält mich dann noch fester, und sein Stöhnen wird noch tiefer, dunkler -, da passierte es.

Bei unserem heißen Treiben hatten wir es beide nicht registriert, dass er mit seiner Heftigkeit den Sessel immer weiter nach hinten geschoben hatte, bis er mit einem letzten Stoß voll gegen das Regal knallte.

Umfallen konnte ja nun nichts, da stand schließlich der Sessel im Weg, aber die Behandlung verkraftete zumindest der Inhalt nicht.

Pardauz! prasselten die Bücher, Hefte und Videokassetten nur so auf uns herunter.

Nachdem wir uns von dem ersten Schrecken erholt hatten, haben wir erst mal herzlich gelacht.

Und Jan sah so schuldbewusst aus, dass ich mir sogar mein „siehste!“ gespart habe und die Bemerkung, wenn er auf mich gehört hätte, wäre das nicht passiert.

Jans Erregung war zwar kurzzeitig verschwunden, aber das habe ich dann schnell mit ein paar Küssen und mit meiner Zunge wieder hinbekommen. Für den Rest des Abenteuers sind wir dann aber doch lieber ins Schlafzimmer gegangen.

Gleich am nächsten Tag hat Jan übrigens das Regal an der Wand festgemacht. Nicht ohne zu versäumen, mir haarklein zu erklären, dass uns unser kleiner Sexunfall wahrscheinlich auch bei angeschraubtem Regal passiert wäre, es sei denn, wir hätten den gesamten Inhalt gleich mit angeschraubt.

Männer!

Aber toll sind sie doch … Jedenfalls mein Jan!

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Ein Kommentar zu “Heimwerker”

  1. Ilharess

    Ihr seid ja alle Sexsüchtig!!!Bäh…wiederlich!!!

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