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Eine Katze namens Muschi

Ich mag keine Katzen. Ich mochte noch nie Katzen, ich bin allergisch gegen die Viecher. Wenn sie dann wenigstens noch umgänglich und anhänglich wären wie Hunde, aber nein, Katzen müssen ja auch noch ihren eigenen Willen haben. Eigentlich kann man mit ihnen überhaupt nichts anfangen, sie machen nur Arbeit und Aufstand und verteilen ihre Haare überall.

Und seitdem mir eine Katze auch noch bei der wichtigsten Sache der Welt dazwischengekommen ist, fange ich mit keiner Frau mehr was an, die so ein Vieh hat. Ganz gleich, wie oft und treuherzig sie beteuert, es sei ein ganz liebes Tier, das niemand etwas tut, überhaupt nicht stört, und überhaupt absolut zum Knuddeln ist.

Genau das hat nämlich Erika behauptet, meine letzte Freundin. Lange ist sie noch nicht meine Ex; es ist gerade erst ein paar Wochen her. Ich trauere ihr schon noch hinterher; im Prinzip haben wir uns super verstanden, wir sind uns in vielem sehr ähnlich und haben dann gerade genug Unterschiede im Wesen, dass es spannend wird und reizvoll bleibt, und im Bett war es immer fantastisch mit ihr.

Aber genau da ist ja ihre Katze dazwischengeplatzt.

Ihre Katze ist eigentlich ein Kater und heißt trotzdem Muschi – etwas, das ich persönlich ja nun absolut albern finde. Muschi ist, so glaubt man wenigstens auf den ersten Blick, eine absolute Trantüte. Fett und behäbig hockt er irgendwo in der Wohnung herum und kommt nur in Bewegung, wenn es was zu fressen gibt.

So habe ich Muschi wenigstens anfangs erlebt, und so sei Muschi auch immer, hat mir Erika versichert.

Von wegen!

Wir waren in den ersten Wochen meistens bei mir gewesen. Ich hab einfach die größere Wohnung, außerdem ist da halt meine Allergie gegen Katzenhaare, da war es mir schon lieber, der Sex findet ganz ohne einen solchen behaarten Zuschauer statt.

Aber irgendwann half dann alles nichts mehr, ich sollte Muschi wenigstens mal kennen lernen, meinte Erika, und auf Dauer konnte ich dazu schlecht nein sagen, also habe ich mich breitschlagen lassen.

Zuerst war Muschi nirgendwo zu sehen, bis Erika sie dann im Schlafzimmer entdeckt hat, auf dem Sessel neben dem Bett. Muschi rührte sich nicht.

Ich dachte mir, ich ergreife die Gelegenheit. Geil auf Erika war ich ohnehin ständig, und sie ist einfach ein absolut heißer Feger im Bett, und eine göttliche Schwanzbläserin. Also ging ich ihr an die Titten. Sie seufzte begeistert, ich zog sie aus, sie zog mich aus, und kurz darauf landeten wir miteinander im Bett.

Ich bin nun kein Mann, der gleich zur Sache kommt, also zum Ficken; ich mag schon ein langes Vorspiel mit Streicheln, Küssen, Lecken und Lutschen.

Irgendwann allerdings war es soweit; mein Schwanz steckte in ihrer Muschi. Ich war gerade dabei, das Tempo zu steigern und ein paar heftigere Stöße einzulegen, da sprang mir diese blöde Katze voll mitten auf den nackten Rücken. Natürlich mit ausgefahrenen Krallen.

Ich schrie auf, meine Erektion fiel in sich zusammen.

So weit, so schlimm – aber ein Weltuntergang wäre das eigentlich nicht gewesen. Allerdings war ich entschlossen, Sex in Zukunft nur noch ohne diesen tierischen Voyeur zu machen. Deshalb habe ich Erika darum gebeten, die Katze vielleicht doch aus dem Schlafzimmer zu sperren.

Sie benahm sich, als hätte ich von ihr verlangt, ihr Herz rauszureißen. Das hat mich dann auch sauer gemacht, und irgendwann habe ich gebrüllt, sie solle sich doch ihr Mistvieh dorthin stecken, wo bisher mein Schwanz gewesen war, dann wären wenigstens die beiden Muschis schön zusammen.

Ja, und das war das Ende dieser Beziehung.

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2 Kommentare zu “Eine Katze namens Muschi”

  1. Leckmäulchen

    Oh Scheiße Junge das kan ich gut nachvollziehen. Zwarhab ich noch nie von so einer angrifslustigen Katze gehört. aber das Sie eifersüchtig sein können wuste ich. Horch! ich war zwar schon mal im Tierschutzverein aber diese Katze wäre bei mir aus reflex an die Wand geflogen ich mag Tiere aber hasse eines wen sie tolleriert werden egal ob jetzt Alergie oder net wenn sie sich undankbar benehmen und vor allen zwischen mich und meiner Frau stellen. Wir haben zwei Perserkatzen ich sag nur hätt ich das gewust was auf uns zukommt wären die nie dagewesen.Meine Frau wollte Sie immer mit ins Schlafzimmer nehemen. Schon der Langen Harre wegen und überhaupt Tiere gehören nicht ins Bett sagte ich meiner Frau überleg es !Ich oder die Viecher.Schlieslich entschied sie Menschlich. und wir haben leidenschaftlichen Sex und Hygiene im Schlafzimmer. Man kan ein guten unverzichtbaren Partner haben aber der Sollte wissen wo die Grenzen zwischen Tier und Mensch ist. Das du auf Grund der reagtion Deiner Freundin so reagiert hast kann ich voll verstehen da findet man dan keine richtigen Worte . Ich denke wenn Sie Ihr fehlverhalten einsehen würde währe Sie die richtige ansonsten wird immer wider die Katze dazwischen Stehen und es ist beser eine andere zu suchen so schwer es auch ist. MFG

  2. MF

    Ich glaube der Kater war eiffersüchtig.

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