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Der letzte Stoß

Mein Sexunfall, das war unter Garantie der schmerzhafteste und unangenehmste Orgasmus meines Lebens. Ich weiß es noch wie heute, obwohl es mittlerweile über zehn Jahre her ist.

Ich war damals Architekturstudent, im vierten Semester, und fürchterlich, bis über beide Ohren verknallt in eine Kommilitonin. Der Mist war nur, sie war mit einem anderen zusammen; einem Mediziner. Die sind natürlich was Feineres als so ein Architekturstudent; zumal einer ohne Beziehungen, der allenfalls damit rechnen konnte, später mal eine Art besserer Bauzeichner irgendwo zu werden.

Aber wie das so ist, solange man jung ist, ist das kein Hinderungsgrund, dass die Liebste schon vergeben ist. Man hofft eben einfach auf seine Chance; schließlich lösen Beziehungen sich manchmal schneller auf, als man hoppla sagen kann.

So kam es dann ja auch bei Yvonne, genannt Yve.

Kurz vor unserer großen Exkursion zu historisch und zeitgeschichtlich hochinteressanten Baudenkmälern (gähn!) hat ihr Lover sie verlassen. Muss eine ziemlich harte Sache gewesen sein, nach allem, was sie darüber erzählt hat. An einem Tag war noch alles in Ordnung, sie haben sogar vom Zusammenziehen geredet, und am nächsten teilt er ihr einfach so mit, er hätte genug von einer festen Beziehung, er bräuchte jetzt viel Zeit für das Studium und für sich.

Zwei Tage später hat ein guter Freund ihr gesteckt, er hatte einfach nur Bäumchen-wechsel-dich gespielt und die nächste Freundin schon am Wickel. Na ja.

Sie war natürlich am Boden zerstört, hat etliche Vorlesungen geschwänzt, war dauernd am Heulen. Ich habe ihr dann immer Kaffee geholt, Zigaretten und Taschentücher angeboten. Groß beachtet hat sie mich trotzdem nicht, aber man ist ja geduldig. Zumindest eine Weile lang.

Im Bus zu den Denkmälern saß sie direkt vor mir, und als sie wieder einen regelrechten Weinkrampf hatte, habe ich ihr ganz sanft die Schultern massiert. Zum Dank setzte sie sich beim Abendessen neben mich und hat das erste Mal wirklich mit mir geredet.

Der Fortschritt hat mich so beflügelt, ich hatte echte Probleme mit dem Platz in meiner Hose und wäre nachher im Schlafsaal von dem Naturfreundehaus, in dem wir übernachtet haben, beinahe beim Onanieren erwischt worden, weil ich unwillkürlich in meiner Ekstase eine Art Stöhnen von mir gegeben habe. Den teils hämischen, teils besorgten Bettgenossen habe ich auf ihre Fragen hin erklärt, ich hätte Bauchweh von dem fetten Essen, da waren sie dann beruhigt, und mit dem Abspritzen habe ich gewartet, bis alle geschlafen haben; allerdings aufs höchste gereizt vor lauter Ungeduld, das muss ich zugeben.

Übrigens lagen wir in Stockbetten; das wird noch mal wichtig. Warum, wird man gleich sehen.

Am nächsten Tag gesellte Yve sich wie selbstverständlich zu mir, und wir blieben während des gesamten Ausflugs zusammen. Viel verstanden habe ich von den ganzen Vorträgen nicht, die unser Prof uns gehalten hat, aber es hat mich ja ohnehin nicht interessiert.

Abends beim Volleyballspiel, das unser Sportstar Carsten organisiert hatte – der ist übrigens nachher sogar richtig Profisportler geworden, und ein recht erfolgreicher noch dazu -, hat Yve sich den Fuß verknackst.

Damit war für sie der Ausflug am nächsten Tag gestorben.

Ich hielt meine Chance für gekommen. Die Frage war nur, wie ich es schaffen konnte, ebenfalls dazubleiben.

Eigentlich war das ganz einfach; ich musste ja nur ebenfalls krank werden, und den Grundstein dazu hatte ich, ganz nichtsahnend, längst gelegt.

Mitten beim Frühstück zog ich also eine Riesenshow ab, stöhnte zum Gotterbarmen, hielt mir den Bauch und jammerte laut über furchtbare Leibschmerzen.

Seitdem werde ich immer aufgezogen mit meinem angeblich so empfindlichen Magen.

Unsere Unterkunft war so trostlos, da kam niemand auf die Idee, dass einer freiwillig ohne guten Grund auf die Exkursion verzichtet; das hat mir geholfen. Die Hausmutter wollte natürlich gleich einen Arzt holen, aber ich habe ihr dann vorgeflunkert, mit ein bisschen Schlaf käme alles von allein wieder in Ordnung. Mit schmerzverzerrtem Gesicht und gekrümmter Haltung bin ich zurück ins Bett und war ganz still, bis alle anderen abgezogen waren.

Ich stellte sicher, dass keiner in den Räumen unterwegs war, und schlich mich dann auf Zehenspitzen in den Mädchensaal, wo Yve auf ihrem – unteren – Bett lag und las. Sie freute sich unheimlich über meinen Besuch, war nur ganz besorgt, und ich musste ihr vorschwindeln, mir ginge es schlagartig wieder besser.

Nun ja, es kam, wie es kommen musste; wir unterhielten uns erst, dann knutschten wir ein bisschen herum, ich zog sie erst oben aus, um ihre Titten mit den süßen pinkfarbenen Nippeln ausgiebig zu bewundern, zu küssen und zu streicheln, dann kämpfte ich mich bis in ihren Slip vor, konnte fühlen, wie nass sie war. Und dann gab es ja nun kein Halten mehr.

Noch einmal musste ich unterbrechen und ein Kondom aus meinem Kulturbeutel holen. Mitgenommen hatte ich ein paar Gummidinger, für alle Fälle – aber die gleich dabeizuhaben, wenn man ein Mädel besucht, ist ja wohl ein bisschen voreilig und macht einen schlechten Eindruck.

Wir waren beide ein bisschen unbeholfen, hatten noch nicht sehr viel Erfahrung, aber dafür waren wir umso begieriger und geiler, und so war der schönste Fick bald mitten im Gange. Ich lag auf ihr und strampelte mich ordentlich ab, merkte dann auch schon das warme Kribbeln an den Eiern. Sehr lange hält man ja leider nicht durch, wenn man so jung ist, aber dafür kann man umso öfter …

Als ich bei meinem letzten, wilden Stoß meinen Orgasmus hatte, stöhnte ich laut auf und warf den Kopf zurück. Oder vielmehr, das war es, wozu ich ansetzte. Stattdessen knallte ich jedoch voll mit dem Kopf gegen das obere Bett, so dass ich beinahe Sterne sah, und das genau beim Abspritzen.

Sie schrie entsetzt auf, und ich musste sie und meinen brummenden Schädel gleichzeitig beruhigen.

Schön war es trotzdem; aber schon ein wenig arg schmerzhaft; eine richtige Beule hatte ich am Kopf, obwohl sie gleich einen kalten Waschlappen holte und die Stelle kühlte.

Die anderen wunderten sich dann später, warum ich morgens mit Bauchschmerzen angefangen und abends mit Kopfschmerzen aufgehört habe; aber das ging ja nun niemanden etwas an!

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3 Kommentare zu “Der letzte Stoß”

  1. nicole

    hallo, selten so gelacht 😉
    so wird eben aus einer beule in der hose eine an der birne.
    grüße
    nicole
    http://www.camkontakte.de

  2. Michael

    Hab es erst fünf minuten später geschafft zu ende zu lesen!! vor lachen echt hammer gruss Micha

  3. Advocatus

    Wie ist es mit Yvonne weitergegangen?

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