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Der ganz normale Wahnsinn

Ich vermisse hier ein bisschen die ganz normalen Sexunfälle. So was, was dann im Gegensatz zu den richtig aufregenden traurigen oder lustigen Geschichten eigentlich jeder schon mal erlebt hat.

Zu den schrecklichen Geschichten außerhalb des Alltags hätte ich auch eine beizutragen, bei der es mich immer schaudert.

Ich hatte mal einen Freund, der war Sanitäter. Da erlebt man ohnehin die schlimmsten und lustigsten Dinge nacheinander, und manchmal auch gleichzeitig. Und einmal wurde er zu einem Bauern gerufen, der an einer Scheunenwand irgendetwas angebracht hatte, wo er sich seine Brustwarzen einklemmen konnte. Das hat ihn einfach beim Wichsen immer noch geiler gemacht, wenn sich irgendwelche Metallklammern in seine Nippel bohren. Es muss auch jahrelang gutgegangen sein. Bloß einmal hat er es mit seiner Ekstase wohl ein bisschen übertrieben und sich dabei die Brustwarzen halb abgerissen. Muss ganz schön schmerzhaft gewesen sein.

Okay, solche Geschichten sind richtig schön gruselig; man ist unheimlich froh, dass einem das nicht selbst passiert ist. Aber was ist mit dem ganz normalen Sex-Wahnsinn? Warum redet darüber niemand?

Dass man sich wundgefickt hat zum Beispiel; und das passiert Männern ja ebenso wie Frauen. Man hat einfach so lange und so heftig gevögelt, dass man zwar sehr zufrieden – nein, befriedigt, und mit einem angenehm wunden Gefühl einschläft, sich aber den gesamten nächsten Tag über ärgert, weil es so schrecklich brennt, wenn man aufs Klo rennt. Und das Höschen scheuert in einer Tour, als konstante Folter. Da verfliegt sehr schnell das Angenehme an der Erinnerung an den Sex vom Vortag, wenn man so lange unter seinen Folgen leidet.

Und bei einem aufregenden Sexleben passiert das ja weit öfter, als einem lieb ist. Anders als sämtliche anderen Körperteile scheinen sich Schwanz und Möse an ständige Beanspruchung einfach nicht zu gewöhnen; zu viel gefickt heißt einfach, am nächsten Tag wund; so oft man es auch übt …

Oder dann die ganzen gezerrten Sehnen und Muskeln, wenn man eine ganz exotische Sexstellung ausprobiert hat, oder wenn man zu lange in einer ganz normalen Stellung verharrte, weil es mal etwas länger dauerte. Auch das merkt man währenddessen ja meistens nicht, weil man erregt ist und dem Orgasmus hinterher jachtert und überhaupt vollständig abgelenkt ist, sondern erst hinterher. Dann allerdings so gründlich, dass man sich schweinemäßig ärgert.

An einen solchen romantischen Liebesabend kann ich mich noch sehr gut erinnern, obwohl es jetzt schon viele Jahre her ist. Wie viel weiß ich jetzt gar nicht mehr so genau – da müsste ich glatt überlegen.

Der Abend hat wirklich total romantisch angefangen, mit einem Candlelight-Dinner. Das hatte bloß einen Nachteil – es gab Wein dazu zu trinken. Ich selbst habe mich mit einem Glas zum Essen zufriedengegeben und danach bloß noch Mineralwasser getrunken. Mein damaliger Freund allerdings hat dann den Wein ebenso in sich hineingeschüttet wie ich das Wasser.

Ich hatte gleich Bedenken. Ich muss zugeben, man hat ihm den Alkohol überhaupt nicht angemerkt, das hat mich sehr beruhigt. Im Gegenteil, er ist eigentlich mit jedem Glas nur immer netter geworden. Trotzdem, irgendwo hatte ich mal gehört, was passiert, wenn Männer zu viel trinken …

Die erste Sorge wurde mir bald genommen. Als wir zu mir fuhren, testete ich den Zustand seines besten Stücks im Auto vorsichtig an; und es war hart. Härter als hart; eisenhart. Also war es wohl doch eher ein Märchen, dass Männer Schwierigkeiten mit der Erektion kriegen, wenn sie zu viel getrunken haben. Ich rieb ihm durch die Hose hindurch ein bisschen seinen Schwanz und seine Eier. Das machte ihn so geil, er konnte sich kaum noch aufs Autofahren konzentrieren, und deshalb hab ich mich dann erst mal wieder ein bisschen zurückgehalten. Schließlich wollte ich ja keinen Unfall, sondern mit ihm im Bett landen. So schnell wie möglich.

Im Aufzug nach oben in meine Wohnung hat er mich schon halb ausgezogen. Er war richtig wild; ich war froh, dass sonst keiner zugestiegen ist. Das wäre mir dann doch etwas peinlich gewesen.

In der Wohnung sind wir ohne viel Federlesens übereinander hergefallen. Ganz schnell waren wir beide nackt, und wir haben es dann nicht mal bis ins Schlafzimmer geschafft, sondern auf dem Sofa im Wohnzimmer hat unser Fick begonnen. Ich lag mit dem Kopf auf der Armlehne und dann so halb schräg, und er kniete vor dem Sofa und stieß herrlich fest zu. Ich war ganz schnell jenseits von Gut und Böse und stöhnte nur noch, so geil war das. Dabei spielte er ab und zu mit der Hand an meiner Muschi herum, und so geschah es, dass ich ziemlich schnell kam.

Dass er noch nicht abgespritzt hatte, fand ich absolut toll; ich mag es wahnsinnig gerne, wenn ein Mann mich noch eine ganze Weile durchvögelt, nachdem ich meinen Orgasmus bereits hatte.

Manchmal komme ich dabei auch ein zweites Mal; es ist einfach herrlich, wenn ich so ganz weich und weit und völlig nass bin, dann noch gebumst zu werden, bis er dann endlich auch abspritzt.

Den Gefallen, noch eine Weile weiter zu bumsen, nachdem ich gekommen war, tat mir mein Lover. Der übrigens zu dem Zeitpunkt noch recht neu war; wir hatten vorher erst einmal Sex miteinander gehabt.

Allerdings dehnte die Weile sich aus, und dehnte sich weiter aus und immer weiter. Mit anderen Worten: Er fand kein Ende, er rammelte immer weiter, stieß endlos zu. Ab und zu wurde er so heftig und so schnell, dass ich dachte, jetzt, jetzt kommt er gleich ebenfalls, aber nichts war’s.

Es dauerte und dauerte, und er kam nicht bis zum Höhepunkt.

Langsam schmerzte mich mein Genick, wo ich auf der Armlehne auflag, die mir auf einmal viel härter vorkam als am Anfang. Mein Rücken tat weh, weil ich ja irgendwie so schräg halb auf dem Sofa, halb davor lag. Und meine Schenkel taten mir am meisten weh, auf der Innenseite. Ich hatte das Gefühl, die Sehnen und Muskeln dort würden aus ihrer Verankerung gerissen.

Ich hatte die Beine von ganz allein schon sehr weit gespreizt, damit er ganz, ganz tief in mich eindringen konnte, aber er spreizte meine Schenkel immer weiter, dann bog er sie zwischendurch mal nach oben, um noch tiefer zustoßen zu können, und wieder noch weiter nach außen.

Mittlerweile war ich schon vor Schmerz am Stöhnen, aber das registrierte er nicht. Ich versuchte krampfhaft, meine Lage ein wenig zu verändern, um mir Erleichterung zu verschaffen, aber es gelang mir nicht, ich wurde von ihm und seinem Schwanz regelrecht aufs Sofa genagelt.

So ging das endlos weiter, und jede Sekunde kam mir wie eine Ewigkeit vor. Vom ersten Mal wusste ich, dass er normalerweise viel schneller abspritzt, aber anscheinend hatte der Alkohol hier doch seine Wirkung getan.

Endlich, endlich, endlich, meinem Gefühl nach viele Stunden später, war es dann soweit – mit einem letzten, heftigen Stoß spritzte er ab, mitten in mich hinein. Danach blieb er noch eine Weile auf mir liegen. Sein Gewicht erdrückte mich beinahe, und ich hätte heulen können vor Schmerz und Ungeduld.

Vier Tage bin ich danach noch gehumpelt, so überansprucht und strapaziert waren die Sehnen und Muskeln meiner Schenkel!

Ja, und die Beziehung hat dann auch nicht viel länger als diese vier Tage gehalten …

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2 Kommentare zu “Der ganz normale Wahnsinn”

  1. Fiete

    hm du kommst nur zwei mal höchstens ? 🙁 meine freundin kommt nicht unter 4 orgasmen aus dem bett =) ps: ja alkohol is böse ich hatte auch ma probleme besoffen überhaupt einen hochzukriegen weed forever xD

  2. Marke37

    An Weihnachten 1980 gab es ein gemeinsames Nachtessen und danach wurde die Stimmung so richtig angeheizt und ich flirtete mit einer Mitarbeiterin so richtig heftig, und anschliessend besuchte wir alle zusammen die Mitternachtsmette. Obwohl es draussen bitterkalt war, schlichen wir zwei hinter die Kirche, wo wir dann auf der Kirchhofmauer zur Sache kamen.
    Im Eifer des Gefechtes und vor lauter Geilheit hatte ich nicht bemerkt, dass diese Mauer regelrecht gefroren war, eine dicke Schicht aus hartem Schnee und Eis lag da, wo ich meine Partnerin hin gesetzt hatte und als ich so richtig voller Lust zustossen wollte, zog sie sich etwas zurück und ich schrammte mit meiner Lanze voll über diese kalte, raue Eisglasur……………
    Es kam dann leider nicht mehr zum Abschluss, ich musste erstmal meine lädierte Eichel kurieren.

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