Sackratten – Teil 1
Montag, den 15. Januar 2007Also mir ist da neulich was passiert, das war eine richtige Katastrophe. Da habe ich wirklich Lehrgeld bezahlen müssen, und zwar ordentlich viel Lehrgeld für ein bisschen Sexvergnügen. Sexvergnügen, bei dem es zu einem kleinen Sexunfall gekommen ist, den ich zunächst nicht einmal bemerkt habe. Der Titel meiner Geschichte, Sackratten, also Filzläuse, für diejenigen, die den Bundeswehrausdruck für die kleinen Viecher nicht kennen, das sagt da ja eigentlich schon alles.
In Zukunft weiß ich Bescheid und bin etwas vorsichtiger, falls ich mal wieder eine Kontaktanzeige im Internet aufgeben sollte. Oder falls ich nochmal auf die Kontaktanzeige einer Lady antworte. Beziehungsweise falls ich mich noch einmal auf das Blind Date, also auf das Sexabenteuer einlassen sollte, was auf eine solche Kontaktanzeige oder die Zuschrift auf eine Kontaktanzeige folgt, wenn man viel Glück hat. Oder eher das, was man anfangs für Glück hält..
Wobei ich, was die Kontaktanzeigen oder überhaupt Sexkontakte betrifft, fürs erste total kuriert bin.
Auch der heißeste Sex der Welt ist den Ärger nicht wert, den ich mir jetzt durch so eine blöde Dummheit aufgehalst habe. Zumal der Sex im Zweifel ganz schnell wieder vorbei ist und der Ärger eine ganze Weile anhält und womöglich noch weitere Folgen hat, so wie bei mir zum Beispiel.
Wobei es schon echt geiler Sex war; das muss ich zugeben – so schnell er auch wieder vorbei war, ich habe noch ein paar male beim Wichsen von der Erinnerung an diesen Sex gezehrt. Insofern hatte er schon was Dauerhaftes. Aber der Preis, den ich dann nachher dafür bezahlt habe, der war wirklich in jedem Fall zu hoch. Hätte ich das vorher gewusst, ich hätte es bleiben lassen.
Aber mal der Reihe nach.
Begonnen hat der ganze Ärger, allerdings zuerst halt noch nicht als Ärger, sondern als Vergnügen, vor etwa drei Monaten.
Ich suchte private Sexkontakte.
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