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Cockring, Liebesschaukel und Wasserbett

Man könnte glatt denken, ich sei ein echter Pechvogel. Ich kann nämlich ganz allein drei verschiedene Sexunfälle beitragen zu diesem Forum. Zum Glück ist bei allen drei Malen nichts wirklich Schlimmes passiert, aber lustig konnte ich es, ehrlich gesagt, auch erst nachher finden.

Ich muss dazusagen, ich bin schwul; und, außer im dritten Fall, war jedes Mal nicht ich der Leidtragende, sondern mein Partner. Aber wenn man seinen Partner liebt, wie ich, macht das keinen großen Unterschied, ob einem selbst etwas zustößt oder ihm. Es ist in beiden Fällen mehr als unangenehm.

Das eine Mal empfing mich mein Lover abends völlig nackt und nur mit einem Cockring bekleidet an der Haustür. Er hatte an dem Tag Urlaub und hatte mir auch schon ein paar SMS geschrieben, dass er mich schrecklich vermisst und so geil auf mich ist, er könne es kaum erwarten, bis ich abends nach Hause komme. Normalerweise bin ich abends ja erst einmal ziemlich geschafft und brauche nach der Arbeit eine kurze Erholungspause, aber ein solches unzweideutiges erotisches Angebot lasse ich mir natürlich nicht entgehen, da kann ich nicht nein sagen.

Also haben wir uns gleich ins Schlafzimmer zurückgezogen und ein bisschen miteinander gespielt.

Auf unserem tollen Wasserbett. Zu dem komme ich ganz am Schluss noch einmal, da gab es nämlich auch einen kleinen Unfall.

Als ich meinem Freund sehr lange und ausgiebig den Schwanz gelutscht hatte, merkte ich auf einmal, es stimmt etwas nicht. So viel Gefühl für den anderen muss man ja auch noch bei der größten Geilheit haben.

Natürlich habe ich ihn sofort gefragt, was denn los ist, und da hat er mir gestanden, dass er mit dem Cockring wohl einen Fehler gemacht hat. Zuerst hätte es sich ja noch richtig klasse angefühlt, meinte er, aber inzwischen sei es bloß noch unangenehm. Dazu muss ich erklären, wir waren zu dem Zeitpunkt noch nicht sehr lange zusammen und hatten bisher kaum mit irgendwelchen Toys experimentiert. Ich hatte ihm nur gesagt, wie gerne ich ihn einmal mit einem Schwanzring sehen würde, und den Wunsch wollte er mir an diesem Abend halt unbedingt erfüllen.

Wir haben dann sofort gemeinsam versucht, ihm den Cockring abzunehmen, aber da war nichts zu machen. Das Teil saß bombenfest und rührte sich nicht im Geringsten von der Stelle.

Sein Schwanz war halt, erst durch die Vorfreude, und dann durch meinen Blowjob, immer härter und größer geworden. Und nachdem der Ring das Blut staute, war an ein Kleinerwerden auch nicht zu denken.

Wir haben alles versucht; ich habe ihm die ekligsten Geschichten erzählt, um ihn abzulenken und seine Erregung zu dämpfen. Erregt war er danach auch schon längst nicht mehr, nur sein Schwanz stand immer noch prall und voll da.

Danach sind wir dann ins Badezimmer, und ich habe mit abwechselnd kaltem Wasser und Vaseline – die wir aus naheliegenden Gründen ohnehin im Haus hatten … – mein Bestes versucht.

Zuerst sah es so aus, als würde das alles auch nichts bringen, aber dann merkte ich doch langsam, wie der Ring sich ein wenig bewegte. Vaseline ist halt doch das beste Gleitmittel für alle Fälle …

Es hat noch ganz schön lange gedauert, und am Ende war die Dose Vaseline fast vollständig alle, und Schwanz und Eier meines Freundes waren ganz glitschig, ebenso wie meine Hände, aber mit viel Geduld und Spucke haben wir das verdammte Teil schließlich doch wieder abbekommen.

Das war vielleicht ein Schreck! Danach musste wir uns beide erst einmal erholen, aber zum Glück ist ihm kein Schaden passiert, wir sind auch noch am selben Abend zu unserem unterbrochenen Sex zurückgekehrt.

Ein paar Wochen später – trotz des abschreckenden ersten Sexunfalls hatten wir damit begonnen, mehr und mehr Toys in unsere Liebesspiele mit einzubeziehen, und zogen regelmäßig miteinander los, um uns in den Sexshops nach neuen, interessanten Dingen umzusehen – passiert uns der zweite Sexunfall.

Wir hatten am Samstag Morgen in einem Sexshop eine Liebesschaukel besorgt, die wir natürlich gleich ausprobieren wollten. Ich hatte damit auch noch keine Erfahrung, aber ein solches Teil hat mich schon immer gereizt. Ich stellte mir das ganz fantastisch vor, wenn mein Lover sich mit dem Arsch nach oben hineinlegt, und ich vor ihm stehe und ihn mit den Händen an den Beinen so dirigiere, dass wir einen echten Schaukelfick miteinander genießen können.

Nun bin ich allerdings handwerklich eine Niete und mit zwei mehr als linken Händen ausgestattet. Deshalb musste mein Freund unsere kleine lederne Liebesschaukel im Schlafzimmer an der Decke anbringen; ich habe mich von dieser praktischen Arbeit lieber total ferngehalten.

Wenn ich mir das Ergebnis so im Nachhinein betrachte, hätte ich sie allerdings ebenso gut selbst anbringen können …

Wir waren mittendrin beim Ficken, und es war tatsächlich genauso geil, wie ich mir das vorher immer vorgestellt hatte, wenn nicht noch geiler, da krachte die Schaukel auf einmal herunter.

Zum Glück nur auf einer Seite; es hatte sich nur einer der beiden Haken aus der Decke gelöst, der zweite hielt noch, und dadurch, dass ich ganz schnell zugefasst habe, ist meinem Freund auch nichts geschehen.

Er ist auch bei diesem Sexunfall mit dem Schrecken davongekommen – und musste sich noch lange, lange meine Lästereien über seine handwerklichen Fähigkeiten anhören, die dann wohl auch nicht besser waren als meine.

Ein gemeinsamer Freund hat sich das Ganze dann kurz darauf angeschaut und die Liebesschaukel erneut befestigt. Diesmal so, dass sie wirklich bis heute gehalten hat, und inzwischen fürchtet mein Freund auch kein erneutes Herunterkrachen mehr, sondern ist ganz entspannt, wenn er darin liegt.

Ja, und das dritte, der Sexunfall mit dem Wasserbett, da habe dann endlich auch ich mal was abgekriegt.

Wir waren mitten im schönsten Arschfick, mein Freund lag unten, mit dem Bauch auf dem Bett, und ich war oben, schon kurz vor dem Abspritzen, und meine Stöße wurden immer heftiger, da merkte ich auf einmal, dass meine Knie nass sind. Um mich noch zurückzuhalten, dazu war es zu spät; dazu war ich dann doch zu geil und zu weit fortgeschritten auf dem Weg zum Höhepunkt.

Nachdem ich mich vom Orgasmus ein wenig erholt hatte, haben wir aber gleich nachgesehen, denn mein Freund hatte inzwischen auch gemerkt, das Wasserbett war undicht. Selbst konnten wir da allerdings wenig machen, und nachdem es schon spät am Abend war, war auch in der Firma niemand mehr zu erreichen, die das Bett geliefert hatte. Deshalb schliefen wir in dieser Nacht beide auf dem Schlafsofa im Wohnzimmer. Bequem war das allerdings nicht gerade.

Am nächsten Tag kam dann gleich jemand von der Firma und hat alles wieder in Ordnung gebracht.

So, und jetzt hoffe ich, dass mein Freund und ich die nächste Zeit ohne weiteren Sexunfall überstehen …

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